Wärmepumpen

Durch unsere Umwelt sind wir umgeben von Wärmenergie, die wie bei allen regenerativen Energien der Sonne entstammt. Warum also sollten wir dieses Angebot nicht nutzen? Im Kommenden wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick über dieses Themengebiet ermöglichen.

Funktionsweise

Eine Wärmepumpe funktioniert im Grunde wie ein Kühlschrank, bloß umgekehrt. Sprich die Wärmeenergie wird der äußeren Umgebung entzogen und durch die Wärmepumpe auf ein höheres Energieniveau gebracht. Daraufhin wird die Energie an ihr Wärmesystem im Haus abgegeben und steht Ihnen uneingeschränkt mit allem Komfort, den Sie von einem „konventionellen“ Heizgerät gewohnt sind, zur Verfügung. Darüberhinaus ist es jedoch auch möglich mit einer Wärmepumpe zu kühlen.

Anlagentypen / Anwendungsmöglichkeit

Mit einer Wärmepumpe ist die Erwärmung von Brauch-, sowie Heizungswasser möglich. Dabei sind Vorlauftemperaturen von bis zu 65˚ Grad Celsius realisierbar. Somit ist auch die energetische Sanierung von Heizungssystem im Bereich der Altbauten, die überwiegend mit alten Radiatoren Heizkörpern ausgestattet, sind kein Problem. Der Stand der Technik macht eine ganz unterschiedliche Eingliederung in Ihre bestehende Heizungsanlage möglich, was die Standortbedingungen angeht. Wir arbeiten eng zusammen mit verschiedensten Herstellern, welche nachstehende Systeme anbieten.

Wir sind darüber hinaus Remko-Premiumpartner

1.) Luft/Wasser-Wärmepumpe

Luftwärmepumpen entziehen die Wärmeenergie aus der Luft. Die Energiemenge in unseren Breiten ist dabei stets ausreichend für Ihre sichere Wärmeversorgung.

2.) Sole/Wasser-Wärmepumpe

Im Bereich der Sole/ Wasser- Wärmepumpen gibt es die Variante der Erdwärmekollektoren und der sogenannte Erdwärmesonden.Bei der ersten Variante handelt es sich um eine Art Rohrsystem, welches großflächig in das Erdreich in 1,2 bis 1,5 Meter Tiefe eingebracht wird. Dabei werden je nach Wärmebedarf Flächen von bis zu 250m2 benötigt. Die Kollektorbauweise ist im allg. kostengünstiger als eine Erdsondenbohrung. Eingangs erwähnte Erdwärmesonden eignen sich besonders für Kunden mit kleineren Grundstücken. Die Wärme wird dabei aus dem tieferen Erdreich (bis zu 100m) entzogen. Bohrungen dieser Art werden in Kooperationen mit anderen Firmen von uns durchgeführt. Allgemein ist der Einsatz letzterer Wärmepumpen bei einer Soletemperatur von -5˚ bis 20˚ Celsius möglich.

3.) Wasser/Wasser-Wärmepumpe

Diese Art von Wärmepumpen entziehen die Wärme dem Grundwasser. Jedoch ist der Bau von zwei Brunnen nötig. Einem Saugwasserbrunnen, über den das warme Wasser die Wärme entzogen wird und einen sogenannten Schluckbrunnen, der das Wasser aufnimmt, welches die Wärme entzogen worden ist. Die Temperaturen des Tiefenwassers sollten dabei zwischen 7˚ und 20˚ liegen. Was für diese Art der Eingliederung spricht, sind die relativ geringen jährlichen Temperaturschwankungen dieser Wärmequelle. Daher ist eine hohe Wärmeausbeute möglich.

Ist diese Technologie für mich attraktiv?

Kriterien:
- besonders gut geeignet für Flächenheizungen mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Z.B. Fußbodenheizung
- geringer Platzbedarf, aufgrund dem Entfall eines Brennstofflagers, wie beispielsweise bei Öl
- keine Schornsteinreinigung mehr nötig
- höchste wirtschaftlichkeit in Kombination mit einer Photovoltaikanlage (nahezu Energie autarkes Heizen möglich)
- geringe Wartungskosten